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European Digital Innovation Hub Dortmund (EDIH-Do)

Als kleine und mittelständische Unternehmen mit EDIH-DO in die digitale Zukunft

© EDIH-DO

Am Wissenschafts- und Technologiestandort Dortmund sollen die digitalen Kompetenzen in kleinen und mittelständischen Unternehmen weiter ausgebaut werden: Bereits im Herbst 2022 sind die Stadt Dortmund und der Kreis Unna Teil des europaweiten Netzwerkes der „European Digital Innovation Hubs“ geworden.

Der neue „European Digital Innovation Hub Dortmund“ (EDIH-DO) wird mit zwei Millionen Euro von der Europäischen Union gefördert. Auch das Centrum für Entrepreneurship & Transfer (CET) der TU Dortmund und die TU concept GmbH bringen ihre Expertisen ein. Am 3. Mai startet der EDIH-DO mit einer Auftaktveranstaltung, zu der Unternehmen der Region eingeladen sind.
„Wir helfen beim Transfer von der Forschung in die Wirtschaft und unterstützen kleine und mittlere Unternehmen so bei der Umsetzung neuer Geschäftsideen. Dabei stellen wir insbesondere unser Methodenwissen für spezifische Anwendungsfälle zur Verfügung“, betont Dr. Ronald Kriedel, CET-Geschäftsführer. Neben dem CET und der TU concept GmbH, über die sich die TU Dortmund an Start-ups beteiligt, stehen vier weitere Partner hinter dem EDIH-DO: die Digital Hub Management GmbH als Konsortialführerin, die TZ Net GmbH in Kooperation mit der Wirtschaftsförderung der Stadt Dortmund sowie die Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Unna. Das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik (IML) unterstützt das Projekt ebenfalls.

Das Projektvolumen für den EDIH-DO beträgt vier Millionen Euro über drei Jahre. Die EU steuert die Hälfte im Rahmen des Programms „Digitales Europa“ als Förderung bei, den Rest finanzieren die Partner aus Eigen- und weiteren Projektmitteln. Mit den European Digital Innovation Hubs will die EU dem Einsatz von zukunftsweisenden digitalen Technologien in kleinen und mittelständischen Unternehmen den Weg bereiten. Unternehmen erhalten Zugang zu technischem Fachwissen sowie zu Forschungshallen und Versuchsfeldern. Damit haben Unternehmer*innen die Möglichkeit, „erst zu testen, dann zu investieren“ – ein Grundgedanke der europäischen Innovationszentren, die derzeit in ganz Europa installiert werden. Der Dortmunder Hub wird damit auch Teil des Netzwerkes der European Digital Innovation Hubs.

Unterstützung für kleine und mittelständische Unternehmen

Bei der Bewerbung konnten Dortmund und Unna bereits mit einem leistungsstarken Innovationsökosystem vor Ort punkten, in dem Wissenschaft und Wirtschaft schon seit einigen Jahren erfolgreich zusammenarbeiten. So unterstützen die Digital Hub Management GmbH und das Fraunhofer IML im Mittelstand-Digital Zentrum Ruhr-OWL gemeinsam Unternehmen aus der Region in den Bereichen intelligente Logistik und Wertschöpfungsnetzwerke. Das Fraunhofer IML und die TU Dortmund sind Partner im „Innovationslabor Hybride Dienstleistungen in der Logistik“ und bei der „Silicon Economy“. Das CET und die TU concept GmbH bieten Zugang zu den Innovationen und dem Wissen der TU Dortmund sowie den Talenten und Start-ups der Region. Mit den Wirtschaftsförderungen werden nun die Kontakte zu Unternehmen vor Ort ausgebaut.

Das Angebot des Dortmunder Hubs richtet sich vor allem an kleine und mittelständische Unternehmen aus den Bereichen Logistik, Fertigung und Produktion. Sie sollen neue digitale Kompetenzen aufbauen: Die technologischen Schwerpunkte liegen auf Künstlicher Intelligenz (KI), High-Performance-Computing, dem Internet der Dinge, der Blockchain-Technologie, dem souveränen Datenaustausch und cyber-physischen Systemen. Hinzu kommen Angebote zur Weiterbildung für Mitarbeiter*innen und auch Kontakte zu Fördermittelgebern.

Auftaktveranstaltung am 3. Mai im Dortmunder U

Der European Digital Innovation Hub Dortmund stellt sein Vorhaben, sein Netzwerk und die kostenfreien Formate für Unternehmen am 3. Mai im Dortmunder U in einer Auftaktveranstaltung vor. Interessierte können sich anmelden; die Teilnahme ist kostenfrei.

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