To content
ESC-Kongress

Rückblick: Kongress „Exzellenz Start-up Center.NRW – Status Quo und Perspektiven“

Es kommt nicht oft vor, dass führende Vertreter*innen von Hochschulen zusammenkommen, um sich über das Thema Gründungsförderung auszutauschen. Doch mit rund 150 Besucher*innen war der Kongress „Exzellenz Start-up Center.NRW – Status Quo und Perspektiven“ schon allein in dieser Hinsicht ein voller Erfolg. Eingeladen hatte der Projektträger Jülich im Namen des Ministeriums für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie.

Vertreterinnen und Vertreter der Leitungsebenen, der Fakultäten und Fachbereiche, der hochschuleigenen Gründungszentren sowie Interessierte aus dem Gründungs-Ökosystem NRW waren der Einladung gefolgt und kamen am 22. Mai 2023 in das Gebäude der ehemaligen Seifenfabrik Dr. Thompson’s in Düsseldorf. Sie alle wollten wissen, was sich seit Beginn der Initiative Exzellenz Start-up Center.NRW getan hat. Insbesondere an den sechs geförderten Exzellenz Start-up Centern (ESC) der RWTH Aachen, der Ruhr-Universität Bochum, der Technischen Universität Dortmund, der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, der Universität Paderborn und der Universität zu Köln. Die ESC werden von 2019 bis 2024 mit insgesamt 116 Millionen Euro gefördert. Darüber hinaus waren neun weitere Universitäten und Initiativen auf dem Kongress vertreten. Sie setzen ergänzende oder spezifische Vorhaben im Rahmen der Initiative „Exzellenz Start-up Center.NRW“ um.

Förderung hat sich bewährt: Gründungszahlen verzeichnen enormen Anstieg
Ziel der Landesförderung ist es, die Gründungsunterstützung und Gründungskultur in Forschung, Lehre, Transfer und Verwaltung nachhaltig zu verankern, um damit den Nährboden für wissensbasierte und innovative Start-ups zu schaffen. Offensichtlich wurde die Zielgerade erreicht. So ist allein an den sechs ausgewählten Hochschulen die Zahl der betreuten, aber noch nicht realisierten Gründungsvorhaben von 262 im Jahr 2019 auf 840 in 2022 gestiegen. Die tatsächlichen Gründungen haben von 129 im Jahr 2019 auf 185 in 2022 zugenommen. Und im bundesweiten Gründungsradar des Stifterverbandes haben es die sechs Exzellenz Start-up Center-Universitäten innerhalb von nur drei Jahren unter die TOP 16 geschafft.  

„Das Thema ist an den Hochschulen angekommen!“: Sechs ESC ziehen erfolgreiche Bilanz
Gleich zu Beginn der Veranstaltung machte Mona Neubaur, Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, in ihrer Begrüßungsrede daher deutlich, „dass die Hochschulen als Quelle von Gründungen ein Ort sind, der uns auszeichnet als moderne Wissensgesellschaft, dass der Wandel hin zu gründungsaffinen Hochschulen nicht nur angestoßen wurde, sondern sich verstetigt: Das stärkt im Gesamten unser Start-up-Ökosystem in Nordrhein-Westfalen.“

In jeweils fünf-minütigen Pitches zogen die sechs Rektorinnen und Rektoren anschließend eine Bilanz der geförderten Exzellenz Start-up Center an ihren Universitäten. Dabei brachte es Prof. Dr. Manfred Bayer, Rektor der Technischen Universität Dortmund, auf den Punkt: „Die Förderinitiative Exzellenz Start-up Center.NRW ist ein regelrechter Booster für Gründungen aus Hochschulen.“ An der TU Dortmund wird das Centrum für Entrepreneurship & Transfer über die ESC-Initiative des Landes gefördert. 

Hochschulen sichern dauerhafte Gründungsunterstützung zu
Im abschließenden Bühnengespräch zeigte sich Wirtschaftsministerin Mona Neubaur beeindruckt von der Ernsthaftigkeit, mit der die sechs Universitäten zusichern, ihre Gründungsförderung zu verstetigen: „Es ist zusätzliches Personal für Ideenerschließung und Coaching zugesagt, die gründungsaffine Besetzung von Professuren, Makerspaces für die Prototypentwicklung oder Gründungszentren auf dem Campi. Ein Beispiel: Die RWTH Aachen hat allein 3,9 Millionen Euro pro Jahr für die Gründungsunterstützung zugesichert. Das ist das Signal, das von Hochschulen an einem starken Innovations- und Industriestandort ausgehen muss.“

 

Den ganzen Nachbericht sowie weitere Informationen finden Sie auf der Webseite der Exzellenz Start-up Center.NRW