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Mobil bewerben mit „beint“

„Wir wollen den mobilen Bewerbungsprozess maximal vereinfachen“

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© beint
Mareike Helmers und Gerald Dieckhöfer wollen mit beint digitale Bewerbungsprozesse vereinfachen.
Mit beint wol­len Mareike Helmers und Gerald Dieckhöfer es jungen Talenten ermöglichen, sich möglichst bequem über ihr Smartphone zu bewerben. Mit Hilfe von Big Data und Künstlicher Intelligenz kann das Start-up ein effizientes Matching von Kandidaten und Unternehmen vornehmen und Aussagen über den Cultural Fit treffen.

Mareike Helmers war viele Jahre als kaufmännische Geschäftsleiterin in einem mittelständischen Unternehmen tätig und hat dort unter anderem den Bereich HR/Personal verantwortet. Gerald Dieckhöfer war in den vergangenen Jahren überwiegend in projektleitenden Funktionen im Digitalisierungsbereich tätig und an der Entwicklung von IT-Produkten beteiligt.

Welche Meilensteine sie sich vorgenommen haben und wie sie auf ihre Plattform aufmerksam machen wollen, verraten Mareike Helmers und Gerald Dieckhöfer im Interview.

Warum haben Sie sich für die Gründung entschieden?

Mareike Helmers: Mit beint wollen wir es jungen Talenten ermöglichen, sich mobil – also über ihr Smartphone – auf ihren Traumjob zu bewerben. Und das Ganze maximal einfach per Klick. Somit ermöglichen wir es Unternehmen, mehr Bewerbungen aus dem Traffic auf der eigenen Karriereseite zu generieren. Mit unserem Bewerbungsbutton auf den Stellenanzeigen unserer Kund*innen reduzieren wir die hohen Abbruchquoten insbesondere im mobilen Bewerbungsprozess.

Wie lautet Ihre Vision?

Gerald Dieckhöfer: Mit beint wollen wir Bewerbungsprozesse maximal vereinfachen und für den mobilen Alltag unserer Zielgruppe optimieren.

Wie konnten Ihnen Ihre Netzwerke und Kontakte bei der Gründung helfen?

Mareike Helmers: Tatsächlich haben wir uns als Gründungsteam erst über unser Netzwerk kennengelernt. Wir haben unsere jeweiligen Ideen mit Freund*innen und Bekannten geteilt und darüber ist der Kontakt zwischen uns entstanden. Über unser Netzwerk konnten wir auch die ersten Pilotkund*innen für unsere Idee gewinnen. Diese haben uns mit ihrer Erfahrung und ihrem Feedback immens geholfen, dass Produkt kundennah und bedarfsorientiert zu entwickeln.

Grundsätzlich ist es immer hilfreich, wenn man auf „kurzem Dienstweg“ Informationen und Ratschläge einholen kann, zum Beispiel im rechtlichen Bereich.

Wie wollen Sie auf Ihre Plattform aufmerksam machen?

Gerald Dieckhöfer: Da wir uns mit unserem Produkt auf eine junge Zielgruppe fokussieren, wird ein Großteil der Kommunikation über unsere Social-Media-Kanäle passieren. Darüber hinaus launchen wir demnächst unseren ersten eigenen Podcast. In dem Format wollen wir sowohl Content vermitteln als auch Unternehmen, Unternehmerpersönlichkeiten, Auszubildende sowie Studierende vorstellen und sie zu Wort kommen lassen.

In Blog-Beiträgen behandeln wir ebenfalls aktuelle Themen rund um Ausbildung und den ersten Job. Sobald es wieder möglich ist, wollen wir aber auch wieder in Schulen präsent sein und Schüler*innen im Rahmen der Berufsorientierung unterstützen. Darauf freuen wir uns ganz besonders.

Wo geht es für Sie hin, wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Mareike Helmers: In fünf Jahren sehen wir beint als Social-Recruiting-Plattform, auf der sich Kandidat*innen und Unternehmen auf Augenhöhe begegnen. Wir wollen unser Produkt stetig verbessern und weiterentwickeln. So werden wir Kandidat*innen zum Beispiel die Möglichkeit geben, psychometrische und eignungsdiagnostische Assessments zu absolvieren und als Teil der Bewerbung an den zukünftigen Arbeitgeber zu übermitteln. So haben insbesondere junge Talente, deren Lebenslauf meist noch nicht allzu aussagekräftig ist, die Möglichkeit, Unternehmen mit ihren Softskills zu überzeugen.

Auf Basis dieser umfangreichen Profile auf Kandidat*innenseite und Unternehmenskultur auf der anderen Seite, werden wir ein passgenaues Matching darstellen können, dass zu mehr Mitarbeiterzufriedenheit und geringerer Fluktuation führen wird. Für dieses innovative Projekt konnten wir bereits Fördergelder in sechsstelliger Höhe einwerben.

Bei welchem Punkt war Ihnen das STARTUP.INNOLAB die größte Hilfe?

Mareike Helmers: Das Innolab war uns eine große Hilfe, da es uns den Kontakt zur TU Dortmund und den ESC-Partnerhochschulen ermöglicht hat. Über die vielen Workshops erhält man zum einen viel Input zum Beispiel über Finanzierung mit Venture Capital oder Crowdfunding, lernt aber auch die Referent*innen besser kennen. Viele der Referent*innen haben selbst gegründet und können daher aus dem Nähkästchen plaudern und hilfreiche Tipps geben. Natürlich ist es auch spannend, die anderen Start-up-Teams und ihre Ideen kennenzulernen.

Mehr Informationen über beint auf der Website des Start-ups.