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TU START-UP AWARD 2024

TU Start-up Award feiert Dortmunder Start-up Szene

© Cynthia Ruf
v.l.n.re.: Dr. Anna Dieckhöfer (Slapstack), Jakob Pfrommer (Slapstack), Jonah Hadt (InTolerAPP), Thilo Wattrodt (Silmplyfined), Marvin Rosian (Co-Founder und CEO von Valoon und Gewinner des TU Start-up Awards 2023), Jens Ehlhardt (Simplyfined), Tessa Flatten (Professorin für Technologiemanagement, Technische Universität Dortmund), Marén Schwandt (Simplyfined), Dr. Philipp Peitsch (ehemaliger Co-CEO von idealo internet GmbH), Maximilian Spiekermann (Simplyfined), Dr. Martin Oettmeier (Head of Technology, Monitoring und Evaluation bei Wilo Group), David Höltgen (Wilo-Foundation) und Sina Sadegh Nadi (Centrum für Entrepreneurship & Transfer)

Sieben innovative TU Teams, jeweils fünf Minuten Pitch-Zeit, fünf Minuten, um sich den Fragen der hochkarätigen Jury zu stellen und insgesamt 14.000 Euro Preisgeld – das waren die Rahmenbedingungen des diesjährigen TU Start-up Awards.

Doch damit nicht genug, das Programm bat so einiges was das Gründer*innen- Herz höherschlagen lässt: Nachdem der Kanzler der TU Dortmund Markus Neuhaus und der Geschäftsführer des Centrums für Entrepreneurship & Transfer (CET), Dr. Ronald Kriedel, die diesjährigen Besucher*innen begrüßte, wurde der Nachmittag mit einem Interview mit Marvin Rosian (Co-Founder & CEO von Valoon, Siegerteam 2023) eingeläutet. Hierbei gewährte der Mitgründer einen Einblick in die bisherigen Keylearnings, beschrieb die Gründung als eine Achterbahnfahrt und gab den jungen Gründer*innen im Publikum Tipps, wie man diese mit großer Motivation meistert.

Es folgte die Keynote des ehemaligen CEO von idealo, Dr. Philipp Peitsch.
Auch hier ging es darum, die Motivation während einer Gründung, auch trotz Stolpersteinen, hochzuhalten und immer weiter an seine Idee zu glauben. Dr. Peitsch gab hilfreiche Tipps, wie ein Team sich und seine Arbeitsweise schnell professionalisieren kann.

Nach der Keynote startete dann das Highlight des Abends für die rund 150 Personen im Publikum - der Pitchwettbewerb mit den sieben Teams aus der TU Dortmund (in alphabetischer Reihenfolge): artitUP, BHEAT, Curecast, InTolerApp, Nutrilotse, Simplyfined und SLAPStack präsentierten der Jury ihre innovativen Ideen. Von Logistik, hin zu sozialen Themen und Ernährung - die Teams beschäftigen sich mit Lösungen zu aktuellen, gesellschaftlichen Problemen.
David Höltge (Wilo-Foundation) verdeutlichte in seinem Grußwort vor der Gewinner*innenbekanntgabe, dass die Wilo-Foundation stolz ist, gemeinsam mit der TU Dortmund und dem Ökosystem in Dortmund das Unternehmertum in der der Stadt und Region auszubauen und zu fördern.
Die Jury, bestehend aus Dr. Philipp Peitsch (ehemaliger Co-CEO von idealo internet GmbH), Marvin Rosian (Co-Founder & CEO von Valoon und Gewinner des TU Start-up Awards 2023), Tessa Flatten (Professorin für Technologiemanagement, Technische Universität Dortmund) und Dr. Martin Oettmeier (Head of Technology, Monitoring und Evaluation bei Wilo Group) hatte es schwer, sich für ein Team zu entscheiden. Insgesamt wurden Preisgelder in Höhe von 14.000 Euro (mit freundlicher Unterstützung der Wilo-Foundation) verliehen. Doch am Ende fiel das Juryurteil wie folgt aus:

Platz 1 (und damit 6.000 Euro) ging an das Team Simplyfined, das die Jury mit ihrem innovativen Prozess überzeugen konnte, in welchem Pflanzenöle zu einer bio-basierten Plattformchemikalie optimiert und somit der chemischen Industrie neue Wege zu nachhaltigen Produkten eröffnet.
Zusätzlich durfte sich das Team auch über den Publikumspreis freuen und zusätzlich 1.000 Euro Preisgeld mit nach Hause nehmen.
Die InTolerApp ist ein digitaler Lebensmitteldetektiv für mehr als 150 Intoleranzen und Allergien. Mit Barcode-Scanner, Echtzeitanalyse von Zutatenlisten und intelligenter Produktsuche ermöglicht sie individuelle Verträglichkeitsprüfungen. Mit dieser Idee konnte Jonah Hadt den 2. Platz und somit 4.000 Euro Preisgeld sichern.
Platz 3 und 3.000 Euro Preisgeld gewann das Start-up SLAPStack, welches ein revolutionäres Betriebssystem für Bodenblocklager entwickelt hat, in dem alle notwendigen Softwarekomponenten wie Leitsteuerung, Lagerverwaltung und Simulation in einer Lösung integriert werden. Dies ermöglicht eine optimierte Auftragsabwicklung für sowohl fahrerlose als auch manuell gesteuerte Gabelstapler.

Während des gesamten Abends konnten sich auf unserer Start-up Messe zusätzlich Digi-EP: Digitale Erlebnispädagogik, SparMahl, Ziya, lowcloud, Jobstonks, GetReadyWithMe, Fit mit Pfoten, odacova, Dr.Q, Plantforge, MyTrainer, Stay Safe & Brave, PhosFad, TCGevents und OpenAbility im CoWorkingSpace vorstellen und mit anderen Gäst*innen ins Gespräch kommen.

Auch KMU´s und Investor*innen waren durch Steckbriefe auf der Partnerwall, einer Art schwarzem Brett, vertreten, um – mithilfe von QR-Codes- schnell und einfach für mögliche Kooperationen in Kontakt zu treten.
Der Abend fand mit dem gemeinsamen Netzwerken ein gelungenes Ende, bei dem die Siegerteams und alle Teilnehmenden gemeinsam gefeiert wurden.

 

Anmerkung im Namen der Redaktion:
Während des TU Start-up Awards wurde kommuniziert, dass das CET im Herbst auf den Campus zieht! Weitere Informationen hierzu wird es sukzessive auf den Social Media-Kanälen geben.
Die Flächen im Technologiezentrum Dortmund werden ab Januar 2025 vom Innoclub, einer Kooperation der TU Dortmund, Wirtschaftsförderung Dortmund, Fachhochschule Dortmund, IHK zu Dortmund und ISML, genutzt werden. Ziel ist es Start-ups aus Dortmund zu fördern und zu vernetzen.