„Wer etwas für sich und seine Region bewegen will, ist herzlich willkommen“
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Worum geht es bei streamUp?
Laura Hering: Alles beginnt mit einer guten Idee – ganz egal, wie weit sie schon entwickelt ist. Ob Sie nur eine grobe Idee haben, wie ein Stau auf der Hauptverkehrsstraße vermieden werde könnte, mit Freundinnen und Freunden am Küchentisch eine Lösung zur Versorgung von älteren Menschen in der Corona-Krise entwickelt haben oder ob Sie kurz vor der Gründung stehen, weil Sie eine neue digitale Plattform entwickeln möchten: Bei streamUP sind Sie richtig. Wir wollen gemeinsam mit den Teams ihre Ideen gestalten und sie auf ihrem Weg unterstützen. Wer etwas für sich und seine Region bewegen will, ist herzlich willkommen.
Was erwartet die Teilnehmenden von streamUP?
Julian Pflichtenhöfer: Die Teilnehmenden erwartet ein bunter Mix an Veranstaltungen: Vom Pitch-Training, über Design-Thinking-Angebote und Geschäftsmodellentwicklung bis zur Erstellung eines ersten Prototypen ist alles dabei. Zusätzlich bieten wir individuelle Hilfestellungen an, um jedem Team auf Basis ihrer Bedürfnisse die bestmögliche Unterstützung zu bieten. Beispielsweise hatte sich ein Team aus der vergangenen Runde einen „Tag im Rollstuhl“ gewünscht, um die Herausforderungen und Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung besser nachvollziehen zu können. Wir haben den Tag organisiert und das Team dabei begleitet.
Laura Hering: Die Teams erwartet aber nicht nur ein buntes Angebot an Veranstaltungen sondern auch eine kreative Atmosphäre durch unterschiedliche Co-Working-Spaces an unseren Standorten (Dortmund, Meschede, Menden, Arnsberg) sowie ein produktives Miteinander mit anderen Teams, die an streamUP teilnehmen. Außerdem bieten wir verschiedene Gelegenheiten, sich mit kleinen und mittelständischen Unternehmen sowie wichtigen Akteuren aus der Region zu vernetzen, damit die Teilnehmenden ihr Netzwerk erweitern und Kontakte für die Zukunft knüpfen können.
Was für Ideen werden gesucht?
Laura Hering: Wir suchen vor allem Ideen aus den Bereichen: Mobilität & Logistik, Energie & Umwelt, Datentransfer & Plattformen oder Gesellschaft & Soziales. Wir sind ganz offen, was den Status der Idee betrifft, denn wir passen das Programm an die Bedürfnisse der Teams an. Idealerweise sollten die Ideen einen regionalen Bezug zu Dortmund oder Südwestfalen aufweisen. Ansonsten sind der Kreativität allerdings keine Grenzen gesetzt. So offen wie die Oberthemen gewählt sind, gehen wir auch an die eingereichten Ideen heran.
Wer kann teilnehmen?
Julian Pflichtenhöfer: Bei uns sind alle Altersgruppen und Karrierestufen willkommen: Die Teams sind bunt gemischt aus Schüler/-innen, Auszubildenden, Studierenden, wissenschaftliche Mitarbeiter/-innen, Berufstätigen und Best Agern. Einzige Einschränkung: Die Teilnehmenden dürfen mit ihrer Idee noch nicht gegründet haben.
Mit wie viel Aufwand ist eine Teilnahme verbunden?
Julian Pflichtenhöfer: Der Aufwand kann von den Teams selbst bestimmt werden. Wie viele Stunden sie in der Woche in ihre Idee investieren, können sie individuell festlegen. Eines unserer derzeitigen Teams nimmt sich beispielsweise immer zwei Tage in der Woche, an denen es sich für ein paar Stunden zusammensetzt und die Idee weiterentwickelt. Da das Team Barrierefreiheit nur aus Studierenden besteht, hat es beispielsweise während der Klausurenphase eine Pause eingelegt. Das ist immer möglich. Es ist natürlich ratsam, an so vielen Veranstaltungen wie möglich teilzunehmen, allerdings gibt es nur wenige Veranstaltungen, die für alle verpflichtend sind. Wer für seine Idee brennt, wird sicherlich kein Problem mit dem Zeitmanagement bekommen. Aber auch hier helfen wir gerne weiter und erarbeiten einen Zeitplan.
Wie und wo können sich Interessierte anmelden?
Laura Hering: Auf unserer Website www.streamup.org können sich alle Interessierten noch bis zum 30. November 2020 für die nächste Runde anmelden. Mit einem Klick auf den Button „Bewerbung“ gelangt man direkt auf den Bewerbungsbogen. Wir sichten alle Einsendungen und laden anschließend alle Interessierten ein, ihre Idee kurz vor einer Jury zu pitchen. Dabei geht es vor allem darum, die Gesichter hinter der Idee kennenzulernen und zu erfahren, was die Teams mit streamUP erreichen wollen. Wir sind gespannt auf die kreativen Lösungen und freuen uns darauf, die Teilnehmenden dabei zu begleiten, ihre Ideen in die Tat umzusetzen.
Über streamUP
Im überregionalen und hochschulübergreifenden Projekt streamUP werden zukunftsweisende Geschäftsmodelle aus dem Bereich der Mobilität & Logistik, Energie & Umwelt, Datentransfer & Plattformen oder Gesellschaft & Soziales für Dortmund und Südwestfalen entwickelt und vorangetrieben. Die Landesregierung fördert streamUP im Rahmen des Programms „Regio.NRW – Innovation & Transfer“ mit rund 1,8 Millionen Euro. Neben dem Lehrstuhl Entrepreneurship und Ökonomische Bildung/Centrum für Entrepreneurship & Transfer, bei denen die Leitung des Projekts liegt, sind die FH Südwestfalen sowie die Stadtwerke Menden und Arnsberg am Projekt beteiligt.