Ein Wochenende für Ideen, Innovation – und Unternehmergeist

Los ging es am Freitag mit dem sogenannten „Problem Pitch“. In nur 60 Sekunden präsentierten die Teilnehmenden ihre mitgebrachten Herausforderungen und ersten Lösungsansätze. Die Bandbreite war beeindruckend: Hightech-Ausrüstung für Minenarbeiter, datenbasierte Kosmetikanalysen oder digitale Zwillinge von Städten zur Belebung lokaler Handelsstrukturen – jede Idee spiegelte die fachliche Vielfalt und Kreativität der Teilnehmenden wider.
Coaching, Feedback und Teamwork
Am Samstag stand die Weiterentwicklung der Ideen im Mittelpunkt. Dabei wurden die Teams intensiv von erfahrenen Coaches unterstützt. Mit dabei waren Dominik Schmelter (Institut für Technologie, Innovation und Entrepreneurship), Kim Pham (I IT-Projektmanagerin Stadt Hamm), Svenja Erbrich (HR-Consultant Ardex GmbH und Gründerin von Happy Employee), Julius de Groot (Fakultät Entrepreneurship und Digitalisierung), Lukas Erbrich (Institut für Journalistik) und Nele Kirstein (Dolmetschwerk). Sie gaben wertvolle Impulse zur Ideenvalidierung, Zielgruppenansprache und Geschäftsmodellentwicklung. Der Austausch half den Teams, ihre Konzepte zu schärfen und neue Denkanstöße aufzunehmen.
Feinschliff und Finale
Am Sonntag hieß es: Bühne frei für die Probepitches. Unter professioneller Anleitung feilten die Teams an Präsentation, Storytelling und Performance. Die Anspannung war spürbar – schließlich ging es am Nachmittag ins große Finale. In fünfminütigen Präsentationen stellten die Teams ihre Projekte dem Publikum und der Expert*innen Jury um Dr. Christoph Kaletka (Sozialforschungsstelle) und Angela Märtin (Hochschulreferentin der Stadt Dortmund) vor.
Die Gewinner*innen
Nach einer intensiven Entscheidungsfindung kürte die Jury diese drei Ideen:
3. Platz: Snapmenu l, eine App, die Restaurants bei der Digitaliserung helfen möchte. Restaurantbesitzer*innen können selbstgeschriebene Menükarten einscannen und erhalten in wenigen Augenblicken eine marketingrelevante Webseite für ihr Business, sowie einen QR-Code, den Gäste dann nutzen können, um vor Ort und online zu bestellen.
2. Platz: The Outcasts, eine Plattform, die wie eine personalisierte Lern-Landkarte fungiert. Dahinter steckt eine selbstlernende KI-Anwendung, die das Eingabeverhalten der User*innen analysiert und personalisierte Aufgaben erstellt, um ein bestmögliches Lernergebnis zu fördern.
1. Platz: Calm Cloud, die Menschen helfen möchten, die an sensorischer Überlastung leiden. Diese entsteht, wenn die Sinnesorgane zu viele Reize gleichzeitig empfangen, sodass das Gehirn sie nicht mehr effektiv verarbeiten kann, beispielsweise bei lauten Geräuschen und grellen Lichtern bei einer Veranstaltung. Das Team hat eine Kombination aus Kopfhörern und Brille entwickelt, die diese Überflutung an Reizen mindert, dennoch die Nutzer*innen nicht komplett abschottet.
Fazit: Kreativität trifft Unternehmergeist
Das TU Start-up Weekend 2025 hat eindrucksvoll bewiesen, wie viel Innovationskraft in interdisziplinären Teams steckt – und was in nur 72 Stunden alles möglich ist. Die Veranstaltung bot nicht nur Raum für Experimente, sondern auch ein realistisches Training für unternehmerisches Denken.
Ein großer Dank gilt allen Teilnehmer*innen, Coaches und Unterstützenden – ihr Engagement machte das Wochenende zu einem vollen Erfolg. Wir freuen uns schon jetzt auf das nächste TU Start-up Weekend.
Stay innovativ!


