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TU Start-up Award 2023

Dortmunder Start-ups begeistern beim TU Start-up Award

© Cynthia Ruf
Jury und Gewinner*innen freuten sich gemeinsam (v.l.n.r.): Evi Hoch (Vorstand WILO- Foundation), Dr. Martin Oettmeier (Head of Technology, Monitoring und Evaluation Wilo Group), Prof. Dr. Tessa Flatten (Professorin für Technologiemanagement und Prorektorin Internationales der TU Dortmund), Janis Büse und Marvin Rosian von Valoon, Philip Hitschler-Becker (CEO Hitschler International GmbH & Co. KG), Dr. Lisa Lenz (Gründerin BIC), Moritz Everding von Sochili, Dr. Ing. Henrik Stromberg und Isabelle Hochberger von Dr. Q

Sieben Teams, jeweils fünf Minuten Pitch-Zeit und fünf Minuten, um sich den Fragen der hochkarätigen Jury zu stellen – das waren die Rahmenbedingungen des diesjährigen TU Start-up Awards.

 

Doch damit nicht genug, das Programm bat so einiges was das Gründer*innen- Herz höherschlagen lässt: Nachdem der Geschäftsführer des Centrum für Entrepreneurship & Transfer (CET), Dr. Ronald Kriedel, die diesjährigen Besucher*innen begrüßte, wurde der Nachmittag mit einem Interview mit Dr. Lisa Lenz von BIC (Building Information Cloud – Siegerteam 2022) eingeläutet. Hierbei gewährte die Gründerin einen Einblick in die Fortschritte, die das Team seit dem Gewinn erzielt hat, dass sie die Prämie zur Einstellung neuer Mitarbeitenden verwendet haben und welche Ratschläge und Erfahrungen sie als weibliche Gründerin jungen Gründungsinteressierten mit auf den Weg geben kann.

Es folgte die Keynote des CEO und selbst ernannten Feel-good-Managers von Hitschler International GmbH & Co. KG (besser bekannt unter Hitschies) Philip Hitschler-Becker. Seit 2017 führt er das Unternehmen nun bereits in der vierten Generation. In seinem inspirierenden Vortrag gab er Einblick in den Unternehmensalltag mit den Süßigkeiten und betonte die Macht von Social Media in der Markenbildung. Seine Botschaft: „Zurückhaltung hat noch keinen nach vorne gebracht.“

Nach der Keynote startete dann das Highlight des Abends für die 160 Personen im Publikum - der Pitchwettbewerb mit den sieben Teams aus der TU Dortmund: Sochilli, Simpl, Voty, Valoon, Snackhelden, Acuire und Dr. Q. präsentierten der Jury ihre innovativen Ideen. Von der Immobilienbranche, hin zu sozialen Themen und Ernährung– die Teams beschäftigen sich mit Lösungen zu aktuellen, gesellschaftlichen Problemen.
Evi Hoch (Vorstand Wilo- Foundation), verdeutlichte in ihrem Grußwort vor der Gewinner*innenbekanntgabe, dass die Wilo-Foundation nicht nur gerne u.a. soziale Projekte in solchen Bereichen unterstützt, sondern sich auch freut, dass die Start-ups mit den zur Verfügung gestellten Preisgeldern gefördert werden, um Innovationen nach vorne zu bringen. 
Die Jury, bestehend aus Philip Hitschler-Becker (CEO Hitschler International GmbH & Co. KG), Prof. Dr. Tessa Flatten (Professorin für Technologiemanagement und Prorektorin Internationales der TU Dortmund), Dr. Lisa Lenz (Gründerin BIC) und Dr. Martin Oettmeier (Head of Technology, Monitoring und Evaluation Wilo Group), hatte es schwer, sich für ein Team zu entscheiden, was am Ende die Preisgelder in Höhe von insgesamt 11.000 Euro (mit freundlicher Unterstützung der Wilo-Foundation) entgegennehmen durfte. Doch am Ende fiel das Juryurteil wie folgt aus:

Platz 1 (und damit 5.000 Euro) ging an das Team Valoon, das die Jury mit ihrer Lösung für effiziente Kommunikation und Dokumentation während der Arbeit auf Baustellen überzeugen konnte. Das Start-up vereint die Vorteile einer Bauprojektmanagement-Software mit der Einfachheit und Akzeptanz von Messaging-Diensten.
Das Team rund um Dr. Q bietet einen virtuellen Berechnungsingenieur für die Produktentwicklung von morgen – Dr. Q will moderne Berechnungssoftware in die breite Anwendung bringen. Die beiden Gründer*innen haben eine Software entwickelt, bei der Anwender*innen FEM-Simulationen im Dialog mit KI entwickeln. Mit ihrer Idee konnte sich das Team von Dr. Q den 2. Platz und somit 3.000 Euro Preisgeld sichern.
Platz 3 und 2.000 Euro Preisgeld gewann das Start-up Sochilli, welches mit seinen Chillisaucen Zugang zu Strom im Senegal ermöglicht. Die Bio- und Fairtrade-Chilis für die Saucen werden im ländlichen Raum in Westafrika angebaut und während der Saison wöchentlich geerntet. Mit jeder Chillisauce wird Farmer*innen in Senegal der erstmalige Zugang zu Strom ermöglicht und somit neue Perspektiven geschaffen. Zusätzlich durfte sich der Gründer von Sochilli auch über den Publikumspreis freuen und zusätzlich 1.000 Euro Preisgeld mit nach Hause nehmen.

Während des gesamten Abends konnten sich zusätzlich 20 Start-ups mit CET-Bezug im CoWorkingSpace vorstellen und mit anderen Gäst*innen ins Gespräch kommen. Auch KMU´s und Investor*innen waren durch Steckbriefe auf der Partnerwall, einer Art schwarzem Brett, vertreten, um – mithilfe von QR-Codes- schnell und einfach für mögliche Kooperationen in Kontakt zu treten.
Der Abend fand mit dem gemeinsamen Netzwerken ein gelungenes Ende, bei dem die Siegerteams und alle Teilnehmenden gemeinsam gefeiert wurden.