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Die Gewinnerteams von cetup.PREINC im Interview

„Ohne regelmäßiges Kundenfeedback ist die Gefahr, am Markt vorbei zu entwickeln, relativ groß“

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Das Foto zeigt Stefan Hey und Claas Ahrens von vGreens © CET
Die Vertical Farming Lösungen von vGreens helfen Landwirten in eine nachhaltige, digitale und produktivere Zukunft einzusteigen. Stefan Hey und Claas Ahrens (von links) nehmen die Trophäen für einen starken Platz 3 bei cetup.PREINC entgegen.

Das Start-up vGreens will die regionale, urbane Landwirtschaft auf Basis des Vertical Farmings transformieren. Eine Idee, mit der das Team die Jury des CET-Programms cetup.PREINC von sich überzeugte. Was das Team in den vergangenen Monaten erreicht hat und wie es jetzt weitergeht, erzählt Gründer Claas Ahrens im Interview.

Herzlichen Glückwunsch zu Platz 3 von cetup.PREINC. Für alle, die euren Abschlusspitch verpasst haben: Wie lautet euer Elevator Pitch?

vGreens verfolgt das Ziel, die deutsche Landwirtschaft durch Qualität, Innovation und Technologie nachhaltig wettbewerbsfähig zu machen. Vertical Farming – der senkrechte Anbau von Obst und Gemüse ermöglicht es regionale Landwirten, Obst und Gemüse in bester Qualität ganzjährig zu produzieren. Das vGreens-Gründerteam liefert ein kundenindividuelles Leistungsangebot für regionale Landwirte, in Form der sogenannten „Varmers-Box“, die sich nicht nur durch eine Ertragssteigerung von bis zu 1500% pro Quadratmeter auszeichnet, sondern auch ein umfassendes Digitalisierungspaket inkludiert. Aus Sicht der Landwirte agiert vGreens damit als Solutions Provider, der einen benutzerfreundlichen Einstieg ins Vertical Farming ermöglicht.

Drei Monate cetup.PREINC liegen hinter Euch. Welche Meilensteine habt ihr in den vergangenen Monaten erreicht?

  1. Entwicklung des Prototypens (anhand des Rapid Prototypings)
  2. Festlegung des Produktions-/Entwicklungsstandorts (inkl. der Büroräume)
  3. Einreichung des Antrags für das EXIST-Gründungsstipendium
  4. Akquisition mehrerer Pilot-Kunden (zzgl. NDA)
  5. Anmeldung der Marke „vGreens“
  6. Erstellung einer Landing Page

Was war die wichtigste Erkenntnis für Euch während des Programms?

Die Produktentwicklung sollte von Anfang an auf die Kundenbedürfnisse ausgerichtet werden. Die Gefahr, dass das Produkt „am Markt vorbei entwickelt“ wird, ist ohne ein kontinuierliches Kundenfeedback sehr hoch.

Und wie geht es nach dem erfolgreichen Abschluss für Euch weiter?

Neben der Weiterentwicklung des ersten Prototypens wird aktuell an der Ausarbeitung eines umfassenden Business Plans gearbeitet. Zu diesem Zweck sollen weitere Kundengespräche geführt werden, sodass die ersten Verkäufe ab Gründungsbeginn realisiert werden können. Das Unternehmen soll Anfang Dezember (nach Erhalt des Gründungsstipendiums) offiziell gegründet werden.

Weitere Informationen zu vGreens finden Sie auf der Website des Start-ups.

Die nächste Runde cetup.PREINC startet im Herbst

Sie möchten Ihre Start-up-Idee bzw. Forschungstechnologie weiterentwickeln und ein tragfähiges Geschäftsmodell aufbauen? Die nächste Runde von cetup.PREINC beginnt im November 2021. Interessierte Teams können sich bis zum 15. Oktober 2021 bewerben.

Weitere Informationen zu cetup.PREINC

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Anfahrt & Lageplan

Der Campus der Technischen Universität Dortmund liegt in der Nähe des Autobahnkreuzes Dortmund West, wo die Sauerlandlinie A45 den Ruhrschnellweg B1/A40 kreuzt. Die Abfahrt Dortmund-Eichlinghofen auf der A45 führt zum Campus Süd, die Abfahrt Dortmund-Dorstfeld auf der A40 zum Campus-Nord. An beiden Ausfahrten ist die Universität ausgeschildert.

Direkt auf dem Campus Nord befindet sich die S-Bahn-Station „Dortmund Universität“. Von dort fährt die S-Bahn-Linie S1 im 20- oder 30-Minuten-Takt zum Hauptbahnhof Dortmund und in der Gegenrichtung zum Hauptbahnhof Düsseldorf über Bochum, Essen und Duisburg. Außerdem ist die Universität mit den Buslinien 445, 447 und 462 zu erreichen. Eine Fahrplanauskunft findet sich auf der Homepage des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr, außerdem bieten die DSW21 einen interaktiven Liniennetzplan an.
 

Zu den Wahrzeichen der TU Dortmund gehört die H-Bahn. Linie 1 verkehrt im 10-Minuten-Takt zwischen Dortmund Eichlinghofen und dem Technologiezentrum über Campus Süd und Dortmund Universität S, Linie 2 pendelt im 5-Minuten-Takt zwischen Campus Nord und Campus Süd. Diese Strecke legt sie in zwei Minuten zurück.

Vom Flughafen Dortmund aus gelangt man mit dem AirportExpress innerhalb von gut 20 Minuten zum Dortmunder Hauptbahnhof und von dort mit der S-Bahn zur Universität. Ein größeres Angebot an internationalen Flugverbindungen bietet der etwa 60 Kilometer entfernte Flughafen Düsseldorf, der direkt mit der S-Bahn vom Bahnhof der Universität zu erreichen ist.

Die Einrichtungen der Technischen Universität Dortmund verteilen sich auf den größeren Campus Nord und den kleineren Campus Süd. Zudem befinden sich einige Bereiche der Hochschule im angrenzenden Technologiepark. Genauere Informationen können Sie den Lageplänen entnehmen.