Zum Inhalt
Ref.-Nr. 3953

GCAS - Sicherheitssystem für bemannte und unbemannte Flugobjekte

Keywords: Unbemannte Fluggeräte (UAV), Luft- und Raumfahrt, Fluggeräte, Überwachung, Drohnen

Nachdem Drohnen oder unbemannte Fluggeräte (UAV) früher entweder als Spielzeug eingesetzt wurden oder dem Militär vorbehalten waren, gewinnt ihr Einsatz rasend schnell an Bedeutung. UAV sollen Pakete ausliefern, die Umgebung vermessen oder Überwachungsaufgaben übernehmen. Die UAV werden immer größer, leistungsstärker und ihre Anzahl nimmt rapide zu, genauso wie die Gefahr von Zusammenstößen mit bemannten oder unbemannten Fluggeräten.

GCAS ist ein System, das Zusammenstöße zwischen Fluggeräten, ob bemannt oder unbemannt, vermeiden kann. Hierzu werden die UAV eindeutig identifiziert und mit einer maschinenlesbaren Kennzeichnung versehen. Die Positionsdaten eines UAV können dann an benachbarte UAV weitergegeben werden. Da ein UAV in der Regel auch Komponenten am Boden hat, die in stetigem Kontakt zum Fluggerät stehen, verfügt die Bodenstation auch immer über die relevaten Flugdaten des UAV. Diese können dann schnell in andere Systeme wie z. B. FLARM  oder ADS-B weitergegeben werden. Gleichzeitig kann hierdurch das Führen ein Logbuchs automatisiert werden.

Vorteile

  • Systemübergreifende Kollisionsvermeidung
  • Vorrausschauende Flugplanung
  • Informationssendung an andere Luftfahrzeuge

Kommerzielle Anwendung

Mit Hilfe der Erfindung wird es möglich, Kollisionen zwischen UAVs und bemannten Fluggeräten in jeglicher Kombination zu vermeiden. Somit ermöglicht das System einen sicheren, täglichen Einsatz von UAVs im zivilen Luftraum. Mögliche Anwendungsgebiete liegen in den Bereichen der Geo-Information, Inspektion von Hochspannungsleitungen, Windrädern, Ölplattformen, Logistikanwendungen und vielen weiteren Bereichen.

Aktueller Stand

Ein US-Patent wurde bereits erteilt und eine europäische Patentanmeldung wurde eingereicht. Das Verfahren wurde experimentell verifiziert. Im Namen der TU Dortmund bieten wir interessierten Unternehmen die Möglichkeit zu Lizenzierung und zur Weiterentwicklung der Technologie.

Eine Erfindung der Technischen Uni­ver­si­tät Dort­mund.

Zum Angebot