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Die Jobbörse „John Dory“

„Unser Ziel: Die Armut bekämpfen“

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Das Foto zeigt den Gründer Birger Boeven. © John Dory
Gründer Birger Boeven möchte mit seiner Jobbörse John Dory den Menschen eine Chance auf dem Arbeitsmarkt geben, die oftmals chancenlos sind.

Die Jobbörse richtet sich ausschließlich an Personen, die von Armut betroffen oder von ihr bedroht sind. So sollen diejenigen eine Chance auf dem Arbeitsmarkt erhalten, die oftmals chancenlos sind.

Der gründungserfahrene Felix Krawczyk weiß auf alle technischen Fragen eine Antwort. Birger Boeven, der Initiator von JOHN DORY, bringt als Politologe die Fähigkeiten mit, gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Problemstellungen aufzuarbeiten und hieraus Lösungsansätze zu entwickeln.

Mehr dazu verraten Birger Boeven und Felix Krawczyk im Interview.

Wie sind die Idee und das Konzept für das Start-up entstanden?

Felix Krawczyk: Es ist schon eine ganze Weile her, da hat Birger in einem Radiobeitrag die Geschichte eines Mannes aus Kalifornien gehört. Dieser war ein arbeitsloser Webdesigner. Eines Tages entschied er sich, seinen letzten verbliebenen Anzug anzuziehen und verteilte am Straßenrand seinen Lebenslauf. Die Resonanz war überwältigend, er bekam mehr als 200 Jobangebote in kürzester Zeit. Aus dieser Geschichte ist unsere Idee entstanden. Das aus der Idee mittlerweile ein kleines Start-up geworden ist und es nicht nur bei der Idee geblieben ist, verdanken wir maßgeblich dem CET und dem Innolab.

Wie lautet Ihre Vision?

Birger Boeven: In einem Land wie Deutschland sollte niemand gesellschaftlich abgehängt sein. Wenn Menschen obdach- oder arbeitslos werden, sollte es möglich sein, dass diese auch wieder einen Weg aus ihrer Situation finden können. Mit John Dory wollen wir genau diesen Weg ebnen.

Wie hat sich Ihr Geschäftsmodell bis heute verändert?

Birger Boeven: Kurz gesagt: Unsere Idee wurde in den letzten Monaten immer mehr geerdet. Das mag nun erstmal negativ klingen, aber das ist es ganz und gar nicht. Start-up-Ideen sind am Anfang fast immer abgehoben. Eine App hier, eine großartige technische Lösung da. Doch am Ende muss immer geschaut werden, was tatsächlich nützlich ist, was tatsächlich umsetzbar ist und was bezahlbar ist. Unsere Idee ist heute vielmehr an die realistischen Alltagsanforderungen angepasst und das ist sehr gut.

Welche Standortvorteile bietet Ihnen Dortmund?

Birger Boeven: Dortmund hat die TU Dortmund und das CET. Zwei wichtige Einrichtungen, ohne die es uns heute nicht geben würde.

Gibt es etwas, was Sie in Ihrer Gründungsphase rückblickend anders machen wollen würden?

Felix Krawczyk: Gar nicht mal so viel. Gravierende Fehler haben wir bis jetzt nicht gemacht (glauben wir zumindest :D) und wir sind auf einem guten Weg, dass unsere Idee ein Erfolg wird. Aber man weiß natürlich heute viel besser, welche Dinge wichtig sind. Heute könnte man viel gezielter arbeiten und hätte sich die ein oder andere Arbeitsstunde ersparen können.

Bei welchem Anliegen war Ihnen das STARTUP.INNOLAB die größte Hilfe?

Birger Boeven: Das Innolab war in vielen Punkten eine große Hilfe, sei es bei der Rechtsberatung oder bei Finanzierungsfragen. Den größten Input sehen wir aber gar nicht so sehr in den fachlichen Hilfestellungen. Der größte Input liegt darin, dass man ständig ein Team von Experten*innen hinter sich weiß, die an die Idee glauben. So verliert man nie den eigenen Glauben an die Idee, auch in schlechten Phasen und ist immer hoch motiviert.

Final Pitch Day am 24. Juni 2021

Sie wollen das Team live erleben? Bei der Online-Veranstaltung „Inside CET – From Science to Business“ pitchen alle Teams des STARTUP.INNOLABs ihre Ideen vor der Jury. Es erwartet Sie ein abwechslungsreiches Pro­gramm aus Online-Work­shops, Video-Interviews und Pitch-Vorträgen. 

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